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Heimische Kletterstars

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Willkommen auf dem Wasser-Trail!

Schau dich um! An diesem Standort siehst du auf engstem Raum sechs unterschiedliche „Senkrechtstarter“. Aus eigener Kraft können sie nicht dem Licht entgegenwachsen. Sie brauchen allesamt eine Kletterhilfe: sei es ein Zaun, ein Baum oder eine Hausfassade. Die Kletterpflanzen zeigen dabei unterschiedliche „Tricks“, um in die Höhe zu gelangen.

Der Efeu (1) wächst mit winzigen Haftwurzeln auf dem Boden entlang des Zauns vor dir. Diese Wurzeln können sich in kleinste Vertiefungen und feinste Furchen schmiegen. Dass der Efeu Bäume erwürgt, ist ein Mythos. Dazu beigetragen hat das Bild vom abgestorbenen Baum mit Efeubewuchs. Tatsächlich aber überlebt er häufig nur seinen Wirtsbaum: er kann bis zu 200 Jahre alt werden. Gefahr besteht nur für junge Bäume, die der Efeu überwuchern könnte. 

An dem kleinen Strauch rechts neben dir wächst der Gemeine Hopfen (2). Seit Menschen Gedenken wird er für die Bierherstellung angebaut. Auf der Suche nach Halt setzt er Widerhaken ein. Mach die Tastprobe: berühre die Pflanze vorsichtig. Hat sie diese kratzigen Widerhaken, kann es sich nur um den Hopfen handeln. Aber Achtung: bei zu schnellen Bewegungen können sie die Haut empfindlich verletzten.

Der Wilde Wein (3) hat den großen Baum hinter dem Zaun fast vollständig erobert. Dort, wo es ihm an Halt fehlt, hängt er in langen Lianen hinab - ein wenig Dschungel inmitten des Ruhrgebiets. Seine großen, gezackten Blätter lässt er im Winter fallen – zuvor bieten sie im Herbst ein eindrucksvolles Schauspiel: Die Blätter verfärben sich tief rot!

Wenn du dich umdrehst, siehst du den imposanten Schlingknöterich (4) mit seinen weißen Blüten, die im Sommer an langen Trauben hängen. Wenn es um eine schnelle Begrünung geht, ist der Schlingknöterich eine exzellente Wahl. Auch eine unschöne Hauswand verschwindet im Handumdrehen: Daher wird der Kletterkünstler auch im Volksmund "Architektentrost" genannt.

Am selben Strauch windet sich auch die heimische Clematis oder Waldrebe (5). Der Strauch, an dem sie hier wächst, ist nur zwei Meter hoch, doch sie kann sogar 30 Meter hohe Bäume erklettern. Sie umschlingt jeden Ast, den sie finden kann und bildet dabei lange Ausläufer. Ihre kleinen cremeweißen Blüten zeigen sich von Juni bis Oktober und schmücken die Pflanze im Herbst mit dekorativen, fedrigen Blütenständen.

Die Methode der Zaunrübe (6) Halt zu finden ist eindrucksvoll: ihre Sprossenden vollziehen kreisende Suchbewegungen. Berühren sie etwas, kehren sie aktiv ihre Drehrichtung um und umschlingen gezielt jede Kletterhilfe. Diese Pflanze gehört zur Familie der Kürbisgewächse wie Gurke und Melone. Im Gegensatz zu Ihnen ist die Zaunrübe aber nicht essbar: schon wenige Beeren können tödlich sein.

Falls du einen eigenen Garten hast: Begrüne doch einen Zaun oder eine Hauswand mit heimischen Schling- und Kletterpflanzen.

Unser Tipp:

Falls du einen eigenen Garten hast: Begrüne doch einen Zaun oder eine Hauswand mit heimischen Schling- und Kletterpflanzen.

(1) Efeu, erste Blüte erst mit 10 Jahren

(2) Hopfen im Herbst

 

(3) Wilder Wein im Herbst

 

(4) Schlingenknöterich im August

(5) Heimische Clematis (Waldrebe) im Sommer

Waldrebe nach der Blüte

 

Waldrebe, auch im Winter ein Hingucker

(6) Zaunrübe